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Hervorragendes
Wetter, eine griffige Strecke sowie ein bekanntes und
internationales Teilnehmerfeld machten am vergangenen
Wochenende Wynigen zum gelungenen Einstiegs-Event in den
Bike-Sommer 2001. Die neu geschaffene Kategorie
„Plausch“ machte ihrem Namen alle Ehre. Der Swiss
Citypower Cup verspricht ein voller Erfolg zu werden.
Nachdem
infolge der Niederschläge der letzten Wochen Erdrutsche
das Befahren der Originalstrecke von Wynigen verunmöglichten,
musste die Streckenführung leider um gewisse technische
Herausforderungen („Hundschopf“ und „Parallele“)
entschärft werden. Mit der gefürchteten Schinterhohle,
unter Bikern als „Grand Canyon“ bekannt, war dennoch
eine anspruchsvolle Abfahrt vorhanden, die teilweise ihren
Tribut forderte.
Mit der Rekordbeteiligung von 846 Teilnehmer und
Teilnehmerinnen ist der Auftakt des Swiss Citypower Cups
gelungen. Sehr schnell wurde man sich beim Race in Wynigen
bewusst, dass auch der diesjährige Cup die wichtigste
Nachwuchsplattform im Bike-Sport bleibt. Als
Hauptsponsoren gilt Swiss Citypower und dem Elektrizitätswerk
der Stadt Bern besonderer Dank. Das EWB
trat als aktiver und präsenter Partner am Rennen
mit verschiedenen Attraktionen auf.
Am Samstag gingen die Lizenzierten an den Start.
Riesenpech hatte bei den Frauen Maroussia Rusca aus Bulle
zu verzeichnen, welche das Rennen klar anführte und den
Konkurrentinnen den Tarif bekannt gab, bis sie auf der
letzten Runde einen technischen Defekt erlitt, womit die
Verfolgerinnen Petra Henzi aus Rombach, Maria Oestergren
aus Schweden den Sieg unter sich ausmachen konnten.
Bereits
in seinem ersten Rennen bei den U23 sicherte Florian Vogel
aus Kölliken mit einer knappen Minute Vorsprung den Sieg
bei der Kategorie U23. Nach der Junioren WM Broncemedaille
bei den letztjährigen Weltmeisterschaften ist damit auch
in der Kat. U23 mit „Flo“ zu rechnen.
Klar auf die Plätze verwiesen wurden die Elitefahrer vom
Franzosen Cédric Ravanell, der seinen Lauf mit weit mehr
als einer Minute Vorsprung auf den Oesterreicher Jörg
Scheiderbauer und Silvio Bundi gewann.
Die erstmals gestartete Kategorie Plausch machte ihrem
Namen alle Ehre. Das halbe OK war neben Johannes Schimmel,
dem Leiter Marketing und Produkte bei Swiss Citypower am
Start. Als Vertreterin des EWB, als lokalem Hauptsponsor
durfte Caroline Bigler begrüsst werden. Das Rennen wurde
schliesslich durch einen Kopf-an-Kopf-Sprint von Bernhard
Schneider vor Jürg Kropf, Strecken-Chef entschieden.
Am Sonntag war dann Fun angesagt und die Kids zeigten ihr
Können. In den Fun-Kategorien sind die teilweise grossen
Unterschiede auffallend. Bei den Kids hingegen wird um
jede Sekunde gekämpft, und das Niveau ist enorm hoch.
Nicht umsonst wird diese Rennserie weltweit als die beste
Nachwuchsförderung erwähnt.
Das nächste Race der Serie wird am nächsten Wochenende
(7. / 8. April) in Winterthur gestartet. Auf die Resultate
darf man sicher gespannt sein.
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